Betriebliche Transformation

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Welche Möglichkeiten gibt es jenseits der Tierhaltung, um ökonomische und ökologische Perspektiven für Betriebe zu schaffen? Was brauchen Landwirt*innen, um ihre Betriebe umzustellen? Faba Konzepte analysiert Herausforderungen der betrieblichen Transformation, organisiert Veranstaltungen dazu, zeigt Modellprojekte auf und vernetzt Akteur*innen miteinander.
Veranstaltungen:

Schlachthof weg - und jetzt?
Möglichkeiten für Betriebe in der Region Bamberg

Der Schlachthof in Bamberg, in dem vor allem Tönnies und Vion schlachten ließen, wurde geschlossen. Für viele tierhaltende Betriebe in der Region bedeutet das Veränderung – oft verbunden mit Unsicherheiten und Sorgen um die Existenz des eigenen Betriebes. Gemeinsam mit TransFARMation Deutschland veranstaltete Faba Konzepte dazu im Juni 2024 zwei Informationsveranstaltungen in der Region Bamberg. Landwirt*innen und andere Interessierte wurden dort über mögliche Handlungsoptionen und Alternativen zur Tierhaltung informiert.

Zu den Organisationen:

TransFARMation Deutschland begleitet landwirtschaftliche Betriebe, die aktuell Tierhaltung betreiben und auf alternative Betriebsformen umsteigen. Der gemeinnützige Verein unterstützt die Betriebe durch eine individuelle Beratung, Konzepterstellung, Vernetzung sowie Öffentlichkeitsarbeit und dient während des gesamten Prozesses als Ansprechpartner.

Faba Konzepte ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für eine gerechte Transformation des Ernährungssystems engagiert. Mit Veranstaltungen, Konzeptpapieren und Öffentlichkeitsarbeit mischt sich Faba Konzepte in die gesellschaftliche Debatte ein, vernetzt Wissenschaft, Praxis, Politik und Zivilgesellschaft und unterstützt konkrete Umstiegsprojekte.

Veröffentlichungen:

Empfehlungspapier zum Chancenprogramm Höfe

Wie können tierhaltende Betriebe bei der dringend notwendigen Transformation unterstützt werden? Mit dem Chancenprogramm Höfe stellte die Bundesregierung 2024 30 Millionen Euro in Aussicht, um landwirtschaftliche Betriebe dabei unterstützen, von der Tierhaltung auf die Produktion und Verarbeitung innovativer Proteine und klimafreundlicher Lebensmittel umzustellen. Aber welche politischen Maßnahmen sollen im Einzelnen umgesetzt und welche Anreize sollten für die Betriebe geschaffen werden? Zusammen mit dem Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. und der Organisation TransFARMation Deutschland haben wir am 6. März 2024 ein Empfehlungspapier dazu veröffentlicht. Darin schlagen wir u. a. vor, Modellregionen zu schaffen, wo sich relevante Akteur*innen vernetzen und neue Wertschöpfungsketten für pflanzliche Nahrungsmittel aufbauen können. Außerdem skizzieren wir verschiedene bundesweite Maßnahmen, die interessierten Betrieben den Umstieg erleichtern können – zum Beispiel in Form von Investitionsförderungen sowie Beratungs- und Weiterbildungsangeboten.

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