Im Bundeshaushalt für das Jahr 2024 sind 30 Millionen Euro vorgesehen, um landwirtschaftliche Betriebe dabei zu unterstützen, von der Nutztierhaltung auf die Produktion und Verarbeitung innovativer Proteine und klimafreundlicher Lebensmittel umzustellen. Das ist im Vergleich mit anderen Summen, mit denen die Landwirtschaft und insbesondere die Tierhaltung gefördert werden, zwar ein sehr kleiner Betrag, aber trotzdem ein wichtiger Anstoß für positive Veränderungen.
Aber wofür soll das Geld im Einzelnen ausgegeben werden? Das steht aktuell noch nicht fest. Zusammen mit dem Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau und der Organisation TransFARMation Deutschland haben wir deshalb heute ein Papier mit einer Reihe an Empfehlungen dazu veröffentlicht.
Wir schlagen u. a. vor, Modellregionen zu schaffen, wo sich relevante Akteur*innen vernetzen und neue Wertschöpfungsketten für pflanzliche Nahrungsmittel aufbauen können. In unserem Empfehlungspapier skizzieren wir außerdem verschiedene bundesweite Maßnahmen, die interessierten Betrieben den Umstieg erleichtern können – zum Beispiel in Form von Investitionsförderungen sowie Beratungs- und Weiterbildungsangeboten.
Jetzt wollen wir Austausch und Diskussion zum Thema anstoßen und die Aufmerksamkeit für diese wichtigen Transformationsschritte erhöhen: Am 21. März 2024 veranstalten wir im Rahmen unserer Faba Talks eine Online-Gesprächsrunde, bei der wir das Empfehlungspapier vorstellen, um im Anschluss mit Vertreter:innen landwirtschaftlicher Verbände und der Wissenschaft dazu ins Gespräch zu kommen.
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: https://faba-konzepte.de/faba-talks/
