Die Schlachtindustrie ist milliardenschwer – und hat verheerende Auswirkungen auf Umwelt, Tiere und Menschen. Darüber ist noch viel zu wenig bekannt. Schluss damit. Gemeinsam bringen wir jetzt Licht ins Dunkle.
Während Tönnies, Wiesenhof und Co. jährlich Millionen Euro für Marketing ausgeben, um sich öffentlicher Kritik zu entledigen, starten wir zusammen mit dir eine Gegenöffentlichkeit: Mit der „Plattform Schlachtindustrie Deutschland“ stellen wir auf einer interaktiven Karte die Konzerne und ihre langjährigen und vielfältigen Verfehlungen ins Rampenlicht. So schaffen wir eine Datenbank für NGOs und Umweltverbände, für soziale Bewegungen und Journalist*innen, sowie für kritische Arbeiter*innen, Anwohner*innen und Konsument*innen.
Eine Plattform von
vielen für viele.
Wie viele Tiere schlachtet ein bestimmter Schlachthof? Zu welchem Konzern gehört er? Wie viel Wasser verbraucht er? Und was für Skandale und Gesetzesverstöße sind bekannt?
All diese Daten müssen aufwendig recherchiert oder offiziell angefragt werden. Das braucht Zeit … und auch Geld. Dafür benötigen wir deine Unterstützung.
Sorge mit uns für mehr Transparenz
in der deutschen Schlachtindustrie.
Mit deiner Spende kannst du dazu beitragen, die Machenschaften dieser Industrie ins Scheinwerferlicht zu rücken. Denn da gehören sie hin. Schlachtbetriebe und die dahinterstehenden Konzerne müssen für ihren Ressourcenverbrauch, das Tierleid und die zahlreichen Skandale und Verstöße zur Verantwortung gezogen werden.
Das geht nur, wenn diese Informationen bekannt und öffentlich zugänglich sind.
Wir wollen eine erste Version der Plattform innerhalb der nächsten Monate veröffentlichen. Und wir haben eine Vision: Die Plattform soll wachsen und langfristig noch viele weitere Informationen bereitstellen.
Damit uns das gelingt, brauchen wir Dich.
Mit deiner Hilfe zeigen wir auf, was die Schlachtindustrie verstecken will.
Spende jetzt – und mach gemeinsam mit uns das Unsichtbare sichtbar.

Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen
Wusstest du, dass der PHW-Geflügelschlachthof in Lohne (Niedersachsen) mehr Wasser verbraucht, als die Tesla-Gigafactory in Grünheide? Hast du eine Idee, für wie viel Treibhausgasemissionen ein Schlachtbetrieb verantwortlich ist? Genau solche Daten ermitteln wir und stellen sie dir auf der Plattform Schlachtindustrie zur Verfügung.
Aktuelle CORRECTIV-Veröffentlichung
In Deutschland wird das Wasser knapper. Industrielle Schlachtkonzerne wie Tönnies, Wiesenhof, Westfleisch oder Danish Crown verbrauchen enorm viel davon – in fast jedem Produktionsschritt wird Wasser eingesetzt. FragDenStaat und CORRECTIV haben mit der Unterstützung von Faba Konzepte erstmals systematisch den Wasserverbrauch der 12 größten Schlachtkonzerne in insgesamt 45 Schlachtanlagen in Deutschland erfasst. Das Ergebnis: Mindestens 11 Milliarden Liter pro Jahr verbrauchen die größten 45 Schlachtanlagen. Das entspricht dem Wasserverbrauch von rund 250.000 Menschen. Oftmals zahlen die Schlachtkonzerne dabei wenig für das Grundwasser.
Warum der tatsächliche Wasserverbrauch der Schlachtindustrie wahrscheinlich sogar noch höher ist und warum jetzt sogar gegen den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband geklagt wird, erfahrt ihr hier:
Skandale und Verstöße
- den Überblick behalten
Immer wieder machen Schlachtbetriebe mit Skandalen auf sich aufmerksam oder verstoßen gegen Vorgaben und Auflagen. Erinnerst du dich z.B. noch an die massiven Corona-Ausbrüche im Jahr 2020 bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück? Oder daran, dass ein Gericht 2022 geurteilt hat, dass die Großschlachterei Oldenburger Geflügelspezialitäten (gehört zu PHW/Wiesenhof) rechtswidrig riesige Mengen an Grundwasser abgeschöpft hat? Wir sammeln alle Informationen, die zu derartigen Verstößen bekannt sind und veröffentlichen sie auf der Plattform – natürlich mit Links zu entsprechenden Quellen.

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Du möchtest dich ehrenamtlich einbringen?
Neben Funding benötigt das Projekt auch Motivierte, die sich ehrenamtlich einbringen. Du hast Erfahrung mit Programmierung oder kannst einen Webserver betreiben? Oder liegt es dir, in den Untiefen des Internets Daten auszugraben und du kannst dir vorstellen, via FragDenStaat Behördenanfragen zu stellen? Dann schreib uns eine Mail.
FAQ
Jeder Euro hilft, das Projekt umzusetzen! Erreichen wir das Spendenziel, können wir die Plattform mit zahlreichen Funktionen und Daten ausstatten. Kommen weniger Spenden zusammen, müssen wir den Umfang reduzieren. Wenn sich viele von Euch beteiligen haben wir vor noch mehr Daten zu veröffentlichen und konkret aufzuzeigen, wie diese genutzt werden können.
Neben der eigentlichen Projektarbeit durch das Projektteam, von denen viele bisher ehrenamtlich arbeiten, fallen Kosten für den Betrieb des Webservers und die Projekt-IT an, für Gebühren im Rahmen von Anfragen bei Behörden und für rechtliche Beratung. Um an einige der besonders interessanten Fakten über die Schlachtindustrie zu gelangen, müssen wir den Klageweg bestreiten – was wiederum zu Kosten für Anwält*innen führt.
Die Plattform ist ein Projekt von Faba Konzepte (mehr über uns). Das Projekt wird dabei von einem tollen Team von Ehrenamtlichen ermöglicht. Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Projekt ist Frederic Markert.
Wir freuen uns sehr, wenn du das Projekt mit einem wiederkehrenden Beitrag unterstützen möchtest. Du kannst den Rhythmus selbst festlegen, und die Beiträge tragen dann jeweils zum Spendenziel bei.
Wusstest du, dass du auch Fördermitglied von Faba Konzepte werden kannst? Das erleichtert unsere Arbeit durch bessere Planbarkeit. Weitere Infos findest du hier.
Ja! Wir sind ein gemeinnütziger eingetragener Verein. Bis 300 Euro im Jahr reicht dem Finanzamt ein Kontoauszug. Bei Beträgen über 300 Euro trag bitte deine Adresse ein, dann erhältst du eine Spendenbescheinigung von uns.